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Pei,Ieoh Ming, amerikanischer Architekt chinesischer Herkunft, * Kanton 26. 4. 1917; studierte seit 1935 in den USA; eröffnete 1955 in New York sein eigenes Büro, das sich zu einem der führenden amerikanischen Architekturbüros entwickelte. Pei, der sich gleichermaßen von F. L. Wright, Le Corbusier, L. Mies van der Rohe und L. Kahn beeinflussen ließ, wirkte mit seiner Architektur, die von einfachen geometrischen Formen (Kubus, Prisma, Pyramide) ausgeht und ein feinsinniges Formgefühl verrät, weit über die USA hinaus. Für seine Verdienste erhielt er 1983 den Pritzker-Preis und 1989 den Praemium Imperiale Award. In Deutschland trat er mit dem Entwurf (1997) für den Erweiterungsbau des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Berlin hervor (Ausführung 1999 ff., Fertigstellung geplant 2003).Werke: National Airlines Terminal, Kennedy International Airport in New York (1970); John Hancock Tower in Boston, Massachusetts (1973); Ostgebäude der National Gallery of Art in Washington, D. C. (1978); J. F. Kennedy Library in Boston, Massachusetts (1977-79; Erweiterungsbau 1987-90); Fragrant Hill Hotel, Peking (1979); Westflügel des Museums of Fine Arts, in Boston, Massachusetts (1980); Central Terminal Complex, Kennedy International Airport in New York (1984-85); Umgestaltung des Louvre in Paris mit Glaspyramide als Eingangshalle (1989 fertig gestellt); Bank of China in Hongkong (1982-89); Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland, Ohio (1994 fertig gestellt, 1995 eröffnet); Miho Museum bei Kyōto (1997 eröffnet).B. Suner: I. M. P. (a. d. Frz., Basel 1989);C. Wiseman: I. M. P. (New York 1990);Architekten - I. M. P., bearb. v. D. Hezel (41996).
Universal-Lexikon. 2012.